Sonntag, 25. Oktober 2015

Bekannt, beliebt – Julia Graf

Schön seid ihr da, liebe Abenteurer

Heute nehmen wir euch mit auf die eindrückliche Reise zum kürzlich stattgefundenen 17. Brand- und Marketingtag in Biel. Das diesjährige Motto lautete: „Love me. Hate me. Buy me.“ Zahlreiche Persönlichkeiten aus diversen Bereichen wie Wirtschaft, Medien und Sport, schmückten das Programm. Eine Kombination aus Fakten, Geschichten, Zukunftsvisionen und Praxiserfahrungen fanden in diesem Einklang. In diesem Blogeintrag möchten wir euch eine inspirierende und mitreisende Gastreferentin des Anlasses näherbringen. Es handelt sich um die YouTuberin Julia Graf.

                                         Quelle: http://www.hellojuliagraf.com/
 
Julia Graf gilt zweifelslos als eine Weltberühmtheit im Internet. Bevor wir auf diesen lobenswerten Erfolg zu sprechen kommen, möchten wir es nicht unterlassen einige Angaben zu dieser bodenständigen Persönlichkeit preiszugeben. Die im Kanton Bern wohnhafte Schweiz-Kanadierin studierte Politikwissenschaften an der McGill University in Montreal. Nach erfolgreich absolviertem Studium zog sie in die Schweiz. Der Drang zur Kreativität, die immense Ideenvielfalt aber auch die Langeweile bewegten sie das erste Video auf YouTube hochzuladen. Dieses, veröffentlicht im Jahre 2008, widmete sich dem Thema: „Wie schminke ich mich?“

Anfangs ihres Werdegangs stellte diese Tätigkeit der Produktion sowie Publikation der Videos eine reine Freizeitbeschäftigung dar. Die Aufnahmen fanden in der eigenen Wohnung statt, wobei eine einfache Webcam ausdiente. Mittlerweile verfügt sie über professionelle Equipments, ein eigenes Studio und geht ihrer Ambition vollberuflich nach. Ihr finanzieller Verdienst als YouTuberin setzt sich aus diversen Komponenten zusammen. Zum einen generiert sie Einkommen, wenn Werbespots anderer Unternehmen vor ihrem Spot ablaufen. Des Weiteren erhält sie Einnahmen aufgrund Affiliate-Links, welche auf dem Prinzip von Vermittlungsprovisionen basieren. Als eine weitere Quelle kann das Werben für bestimmte Produkte genannt werden. Hierbei wählt sie die Kooperationspartner, für welche sie Co-Promotion betreibt, bewusst und sorgfältig aus. Ihr ist wichtig, dass die umworbene Marke auch imagemässig zu ihrer Persönlichkeit passt. Diese Haltungsweise ist unserer Ansicht nach weise. Sie willigt nicht blauäugig Verträge ein, dies um eine negative Rückkoppelung auf den eigenen Brand zu vermeiden. Sie ist am Markt positioniert, ihre Strategie beruht auf einer Langzeitbetrachtung und fokussiert sich nicht auf die kurzfristige Gewinnerzielung. Sie produziert wöchentlich zwei bis drei Videos in Eigenregie für ihren Kanal auf YouTube.
 
Ihre Beauty- und Lifestyle-Lernprogramme auf diesem Chanel wurden bereits über 160 Millionen Mal angeklickt. Zudem gehören derzeit locker 760‘000 YouTube-Nutzer zu ihren Abonnenten, mit Tendenz steigend.

Sie verzeichnet Fans in der ganzen Welt und unterhält diese in deutscher und englischer Sprache. Bei der Wahl der Themen achtet sie nebst der Aktualität der Trends und saisonalen Begebenheiten, ebenfalls auf die Anliegen der Fans. Jene haben die Möglichkeit ihre Interessen vorzubringen, welchen auch tatsächlich seitens der kreativen Ader Gehör geschenkt wird. Auf allfällige Kommentare seitens der User, insbesondere bei Neuveröffentlichungen, antwortet Julia Graf persönlich.

Für diesen einfallsreichen Charakter wäre wahrscheinlich der Fokus ausschliesslich auf herkömmliche Schminktipps zu einfach und herkömmlich. Dies illustriert eine Reihe von Publikationen auf dem YouTube Kanal. Der am häufigsten aufgerufene Spot nennt sich „Scary Vampire Halloween Tutorial: Makeup, Hair & Costume“. Jener wurde vor vier Jahren aufgeladen und generierte bislang 7’380’690 Clicks. In diesem für Halloween gedrehten Clip, verwandelt sie sich dank ihrer Make-up Künste in einen grusseligen Vampir. Das Ergebnis eines wahren Talentes und Artisten lässt sich hier veranschaulichen.

Dass dieser Clip keine Eintagsfliege darstellt, leuchtet jedem ein, der die Anzahl der Clicks der beliebtesten Videos begutachtet. Unter diesem Link finden Sie eine Bildreihe jener, welche den grössten Anklang bei den Usern finden. Hierbei ist auffallend, dass bereits zehn ihrer Videos mehr als 3 Millionen Aufrufe verzeichnen.
 
Unserer Meinung nach ist der Erfolg von Julia Graf mehr als berechtigt. Sie ist nebst einer talentierten Künstlerin, eine innovative und kreative Besonderheit. Zudem verfügt sie über ökonomische Fähigkeiten, weiss sich unternehmerisch zu verhalten und denkt betriebswirtschaftlich. Nicht zuletzt, hilft ihre natürliche aber auch unaufdringliche Art der Liebgewinnung.

Mit grosser Achtung dieser Person gegenüber, verabschieden wir uns. Euch eine kurzweilige Zeit und bis bald
 
Euer Expeditions-Team

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Die Gefahr der digitalen Revolution

Das Expeditions-Team meldet sich zurück – Herzlich Willkommen

Die heutige Reise führt uns zu einem am 2. Oktober 2015 veröffentlichten Artikel der Handelszeitung. In diesem widmet sich der wohlbekannte englische Internetkritiker, Andrew Keen, den Auswirkungen der digitalen Revolution und äussert klare Bedenken.

Er assoziiert wesentlich mehr Gefahren respektive Risiken mit dem Internet / der digitalen Vernetzung als er jenen Vorteile gutheisst. Gemäss dem sprachgewandten Kritiker soll das Internet zur Krise des Arbeitsmarktes beigetragen haben. Die vernetzten Computer sollen für die Vernichtung vieler Arbeitsstellen verantwortlich sein und nur wenige neue kreieren. Anbei verweist er unter anderem auf selbstfahrende Autos, welche keiner Fahrer mehr bedürfen. Seiner Ansicht nach ist Handlung erfordert, da der gegenwärtige Zustand nicht nur den freien Marktkräften überlassen werden darf. Dem Argument, dass die digitale Revolution bereits in mehreren Branchen den Fussabdruck hinterlassen hat, stimmen wir als Autoren vollumgänglich zu. Nicht abzustreiten, dass sich viele Arbeitskräfte durch technologische Fortschritte neu positionieren mussten. Denke man bloss an die Musikindustrie oder die Printmedien. Innovative Geschäftsmodelle, beispielsweise mobile digitale Devices, veränderten das Verhalten der Abnehmer respektive der Anbieter vehement. Doch rückblickend auf die Vergangenheit sind Innovationen kein wegzudenkendes Phänomen, um der immer in Bewegung stehenden Gesellschaft neue Chancen und Möglichkeiten auf dem Tablett zu präsentieren. Die Bedenken der Gesellschaft dem Fortschritt gegenüber, verbunden mit der Angst eines Arbeitsplatzverlustes waren, sind und werden wohl immer ein Bestandteil dieses Prozesses bleiben.

Des Weiteren fürchtet der Gegensprecher des digitalen Wandels den sozialen Abstieg, da wir unsere Arbeitskraft selbstständig auf Plattformen anbieten (beispielsweise Airbnb oder Uber-Auto). Gemäss Keen drücken Personen aufgrund eigenständigen Handelns auf das Lohnniveau der Angestellten. Die eigentlichen Gewinner sieht er bloss in den Anbietern dieser Plattformen. Diesem Kritikpunkt stehen wir als Verfasser dieses Blogs skeptisch gegenüber. Sicherlich erleichtert die Digitalisierung einen Preisvergleich der am Markt angebotenen Leistungen und bietet dem Nutzer ebenfalls die Möglichkeit autonom zu agieren. Dies korrespondiert mit dem Austritt derjenigen Unternehmen am Markt, die sich am wenigsten den neuen Marktbedingungen anpassen können. Sprich Betriebe, welche nicht mehr fähig sind kostendeckend zu produzieren. Die im Markt übriggebliebenen konkurrenzfähigen Unternehmen, beschäftigen ganzsicher in kurzfristiger Betrachtungsweise die Angestellten zu denselben Konditionen.

Indem die Möglichkeit besteht alles zu vernetzten, sieht Keen die Gefahr einer noch besseren Überwachung des Wirtschaftssystems als bisher. Eine Lösung zur Entgegensteuerung dieses Problems sähe der Verfechter des digitalen Wandelns, dass nicht mehr unentgeltliche Angebote im Netz platziert würden. Anstatt einer kostenlos basierten Ökonomie beruhend auf Überwachung sollte der Fokus auf Geschäftsmodelle gelegt werden, welche etwas verkaufen und weniger an der Dateninformation Interesse zeigen. Dieser Gedanke gilt unserer Ansicht nach in der heutigen Welt als überholt. Bedienen sich doch auch Unternehmen mit einem Verkaufsangebot dieses Schemas. Hierunter fallen zahlreiche Betriebe, welche das Kaufverhalten des Individuums analysieren und die erlangten Daten für spätere Promotion ausnutzen. Im Übrigen birgt diese Art der Forschung eine riesige Chance dem einzelnen Kunden ein auf ihn zugeschnittenes Angebot zu offerieren.

Gemäss Keen könnte Europa auf politischer Ebene viel tun und eine gewisse Vorreiterrolle einnehmen. Dies bezüglich Regulierungen, Wettbewerbsrecht sowie Regeln zur Privatsphäre. Auch wir vertreten die Meinung, dass gewisse Regulierungen im Internet notwendig sind, um die Rechte und Pflichten des Individuums zu wahren.

Mit einer eher kritischen Auseinandersetzung mit dem erschienenen Artikel, enden wir den heutigen Eintrag. Wir hoffen, euch nachdenklich gestimmt zu haben und bedanken uns fürs Besuchen dieses Blogs. Bis bald

Euer Expeditions-Team

Der Zeitungsartikel ist hier ersichtlich.

Freitag, 2. Oktober 2015

Digital vs. traditional Marketing


Herzlich Willkommen zurück liebe Abenteurer

Wir sind nun seit einer Woche in der digitalen Welt unterwegs, in welcher wir einen ersten Eindruck gewinnen konnten.  Dabei sind uns einige Unterschiede zum traditionellen Marketing aufgefallen, welche wir gerne mit euch teilen. Die Möglichkeiten eines Blogs scheinen endlos. Denke man, dass uns früher bloss Artikel von professionellen Schriftstellern erreichten. Heute hingegen kann praktisch jeder die Rolle des Verfassers und die des Publishers einnehmen. Diese Art der Kommunikation wirkt persönlicher, ist rascher und unkomplizierter. Sie birgt tatsächlich zahlreiche Vorteile und findet nicht ohne Grund einen enormen Anklang in der Gesellschaft. Die Reichweite dieses Mediums ist enorm. Wo die Sonne scheint, fällt aber auch ein Schatten. Die Gefahr liegt in der unüberlegten Veröffentlichung von Mitteilungen, welche später sowohl der privaten als auch der beruflichen Laufbahn Schaden bringen könnten. Eine späte Reue und Einsicht lässt oftmals den hinterlassenen Stempel in der digitalen Welt nicht verblassen. Was im Internet veröffentlicht ist, bleibt auch veröffentlicht.

Das war‘s mit dem kurzen Einblick in die digitale Welt für heute. Wir freuen uns auf neue Erlebnisse. Bis bald!

Euer Expeditions-Team